Früher oder später wird jede Frau im Laufe ihres Lebens damit konfrontiert: die Wechseljahre oder auch Klimakterium genannt.

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern der Zeitraum der hormonellen Umstellung einer Frau vor und nach der Menopause. Der Verlauf, die Ausprägung und die Dauer sind jedoch sehr individuell. Das Klimakterium beginnt bei manchen Frauen bereits mit 40 Jahren, bei anderen erst Mitte 50. Genetische und körperliche Gegebenheiten aber auch psychische Belastungen können Einfluss auf den Beginn haben.

Medizinisch werden drei Phasen unterschieden:

Die erste Phase, als Prämenopause bezeichnet, beginnt etwa mit dem 40. Lebensjahr. Hier ist der Monatszyklus anfangs noch regelmäßig, es können jedoch erste Beschwerden, wie Schwitzen oder Schlafstörungen, auftreten.

In der anschließenden Perimenopause kommt es dann zu deutlich unregelmäßigeren Monatszyklen, und die allgemeinen Beschwerden nehmen häufig zu.

Ein Jahr nach der letzten Monatsblutung, der sogenannten Menopause, beginnt die letzte Phase, die Postmenopause. Hier können die Beschwerden am Anfang noch deutlich spürbar sein, nach einiger Zeit nehmen sie meist langsam ab.

Trotzdem können sich mittel- bis langfristig weitere körperliche Beschwerden bemerkbar machen.

Was sind häufige Symptome der hormonellen Umstellung?

Kann man die Symptome lindern?

In vielen Fällen ist das sehr gut möglich. Zum Einsatz kommen z. B. pflanzliche Präparate und/oder bioidentische homöopathische Hormoncremes bzw. Globuli. Bioidentische Hormone sind unseren körpereigenen Hormonen nicht nur ähnlich, sondern tatsächlich identisch. Sie werden aus Pflanzen wie z. B. der Extrakt der Yams-Wurzel hergestellt.

Eine pauschale Therapie kann unter Umständen ein größeres Ungleichgewicht herbeiführen. Daher ist die Bestimmung des Hormonstatus durchaus sinnvoll.

 

Wie können die Hormone bestimmt werden?

Die Sexualhormone können über Blut oder Speichel bestimmt werden. Je nach Ergebnis wird dann für jede Patientin ein individuelles Konzept erarbeitet.